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Neuseelandreise mit dem Wohnmobil

4000 km in 35 Tagen, von der Süd- auf die Nordinsel!

Und das, obwohl keiner von uns je zuvor ein Wohnmobil betreten hat...

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Hand aufs Herz: Wir sind Naturliebhaber. Das war bei Leibe nicht immer so... Aber mit dem Beginn der Selbstversorgung und dem Bedürfnis, gute Produkte frisch weiterzuverarbeiten, führte quasi kein Weg daran vorbei, die Natur zu respektieren und sie wertzuschätzen. So kam eins zum anderen (mehr dazu hier).

Nun waren wir aber für 2 Jahre beruflich in China unterwegs. Und alles, was mit Natur zu tun hat, ist hier relativ (mehr dazu hier).

Für uns, und besonders für unsere Kinder, war es etwa nach der Hälfte der Entsendung dringend nötig, in die Natur zu kommen und den Bezug aufrecht zu erhalten, oder sogar mehr – diesen Samen überhaupt erst einzupflanzen.

Weg aus Compound, Riesenmalls, künstlich angelegten Wäldern und Pfaden aus Holzstegen, mit stetiger Beschallung durch regelmäßig montierte Lautsprecher und geräuschlos heranfahrenden Beförderungsfahrzeugen, für all diejenigen, die zum Laufen schlichtweg einfach zu Faul sind.

​So fassten wir den Entschluss, dieses wilde Abendteuer zu wagen!

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Unsere Route

Südinsel:

1. Christchurch

2. Arthur´s Pass (Castle Hill Rocks)

3. Greymouth

4. Lake Ianthe Matahi

5. Haast (Blog-Artikel folgt)

6. Wanaka (Blog-Artikel folgt)

7. Queenstown (Blog-Artikel folgt)

8. Te Anau (Blog-Artikel folgt)

9. Milfort Sound (Blog-Artikel folgt)

10. Dunedin (Blog-Artikel folgt)

11. Lake Pukaki (Blog-Artikel folgt)

12. Lake Tekapo (Blog-Artikel folgt)

13. Parnassus (Blog-Artikel folgt)

14. Kalkoura (Blog-Artikel folgt)

15. Picton - Die Überfahrt (Blog-Artikel folgt)

 

Nordinsel:

16. Wellington (Blog-Artikel folgt)

17. Tongariro National Park - Vulkane (Blog-Artikel folgt)

18. Lake Taupo (Blog-Artikel folgt)

19. Tairua (Blog-Artikel folgt)

20. Whangapoua (Blog-Artikel folgt)

21. Auckland (Blog-Artikel folgt)

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Der Start war holprig und die -20 Grad noch das kleinste Übel.

Start um kurz nach 5 Uhr morgens am Compound, um 7:50 der Abflug*.

Als wir losfuhren, war es noch dunkel. Und ein komisches Gefühl, nur mit der Jeans-Jacke in die Tiefgarage zu stapfen, wo uns unseren beiden VIP-Shuttles abholen.

Die Zeit am Flughafen bekommen wir als temporäre Vielflieger gut rum und wir finden uns bald im Flieger wieder.

Melancholische Keyboardmusik bei der Video-Sicherheitsunterweisung vor dem Abflug entführt mich kurz in die 90-er Jahre meiner Kindheit zurück - Meiner großen Tochter gefällts. Ich trage es mit Fassung, kommen mir diese Töne aus meiner Kindheit doch auch sehr vertraut vor.

Während des Fluges: Alle Kinder schlafen ein. Nur dem Jüngsten reicht ein kurzes Schläfchen. Danach braucht er eine 1:1 Betreuung.

Wir fliegen aus China/Changchun über Guangzhou zunächst nach Auckland.

Ein Teil unserer Koffer* hat die Einreise mit China Southern leider nur beschädigt überstanden, die Weiterreise sollte somit noch umso spaßiger werden und am Anfang einer längeren Reise kommt in so einem Fall natürlich direkt große Freude auf.

Wir haben genügend Puffer eingeplant, so dass es nicht wirklich schlimm ist, dass wir noch 5 Mal die "Traveller Declaration" ausfüllen müssen.

Der älter Herr hinter dem Schalter weist uns freundlich ein, spricht zum Schluss sogar ein paar Brocken deutsch mit den Mädels.

Die Schleuse ist bereits leer, die Kinder werden zunehmend nervös, und als wir schließlich gemeinsam an den Schalter treten, wird es die etwas forsche Dame auch - bitte nur einzeln! Aber letztendlich dürfen wir passieren.

Kurz raus, einige Züge der Neuseeländischen Luft einatmen, dann mit Sack und Pack das Shuttle etwa 10 min. zum Gate. Hier lernen wir zum ersten Mal, wie man sein Gepäck selber eincheckt, bevor wir nach Christchurch weiterfliegen.

Die Kinder werden der Reihe nach krank, vor und während der Anreise - bei Ankunft sind alle drei krank. Auch wir bleiben nicht verschont, so dass die ersten Tage "ins Land" gehen, mit einem auf und ab.

Doch irgendwann sind wir nicht mehr zu bremsen und folgen dem Ruf der (wildnis) Natur!

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