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Mit dem Wohnmobil durch Neuseeland (Südinsel - Lake Ianthe Matahi)

  • wolti
  • 19. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Nach dem Frühstück im "Honey Cafe" führt uns unsere Route nach einer spontanen Grundstücksbesichtigung zu einem Tank-Stopp nach Ross und weiter an den "Lake Ianthe Matahi".


Tag 8


Kurz vor Ross sehen wir vor einer Einfahrt ein Immobilien-Verkaufsschild - ein Grundstück ohne Haus. Könnte man sich ja mal anschauen. Wir stellen das Wohnmobil ab und drehen eine Runde um das riesige Grundstück mit Fernblick auf die Westküste und das Meer. Neben einigen Projektilen gibt es mehrere kleine Seen und Teiche, welche vor kurzem angelegt wurden und durch Quellwasser gespeist werden. Verlockend. Die Fantasie gewinnt kurz Oberhand und die Ideen beginnen zu sprudeln.

Aber dann gestehen wir uns doch ein: Zu teuer, zu abgelegen, unrealistisch. Ein kurzer Traum.



Wir machen einen Abstecher in Ross. Zum Tanken. Und Essen wäre auch wieder dran.


Der einzige ansprechende Laden, ein nostalgisches Hotelrestaurant, macht die Küche erst in einer Stunde auf, sagt man uns. Uns dauert das zu lange. Außerdem sind wir nicht wirklich überzeugt. Ein verrücktes Ambiente mit mehreren Bars, einem abgewetzten Billardtisch, und einer älteren, tätowierten Dame, die darauf wartet, dass die Kids ihr die Kugeln überlassen, lässt uns den Ursprung des kleinen Goldgräberstädtchens nur erahnen. Der Laden ist voll kleiner Details und beinahe, wie auch beabsichtigt, ein kleines Museum. Schon vor dem Restaurant ist uns der Oldtimer - Picup aufgefallen. Über den handschriftlichen Hinweis der Maximal-Belegung an der Damentoilette mit 250 kg können wir nur schmunzeln.


Also: Snacks im Wohnmobil und Ausschau nach einem Übernachtungsplatz.



Wir überqueren weitere hellblau-schimmernde Flüsse, oft auf nur einspurigen Brücken, und entscheiden uns schließlich am Lake lanthe zu campen. Wir entschließen uns an dem kleinen Campingplatz mit Selbstregistrierung an einer Bucht in der Einfahrt zu parken und machen es uns gemütlich. Wir stehen nicht ganz eben, dafür alleine. So oder so stehen wir an der Straße, woran uns noch einige der vorbei bretternden Milch-Tankwagen von "Westgold" erinnert. Eigentlich ist die Butter-Marke bei sehr beliebt, sind wir für jedes Stück, welches wir in China bekommen können, dankbar.


Es ist ein schöner Freizeitsee, welcher auch zum Angeln einlädt. Schade, sind wir im Angeln nahezu unerfahren und wollen uns an dem kleinen Steg auch nicht blamieren.


Wir braten Steaks, um unsere Eisenreserven für den nordchinesischen Winter wieder aufzufüllen und machen Rote Beete Salat mit Baguette im kleinen Camper-Ofen dazu.

Mit dem Sonnenuntergang wird es ruhiger. Auch der Straßenverkehr lässt nach. Wir genießen den Blick auf Mond und Sterne und schlafen zufrieden ein.





Tag 9


Morgens werden wir von einem lauten und durchdringenden Glucken geweckt. Irgendetwas macht sich an unserem Wohnmobil zu schaffen... Wir schauen aus dem Fenster, aber Lust, draußen nachzuschauen hat keiner - es ist noch viel zu früh.


Wir beobachten vor dem Frühstück noch eine Weile das Treiben auf dem See, bis die kleinen beißenden Fliegen uns wieder zurück ins Wohnmobil verdrängen.

Frühstück - Spülen - durchkehren - weiter geht's.


Nächstes Ziel: Haast

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